Vollkeramikkronen – Ästhetik par excellence

content_vollkeramik_1Für Patienten, die hinsichtlich der Ästhetik keine Kompromisse eingehen wollen, stellt die Vollkeramikkrone heute die beste und komfortabelste Lösung dar. Sie kommt völlig ohne Metall aus. Sowohl das Gerüst als auch die Verblendung bestehen aus einer hochwertigen und stabilen Keramik, die genau die gleichen Licht leitenden Eigenschaften hat wie die natürliche Zahnsubstanz. Auch Farbe, Oberflächenstruktur und andere charakteristische Eigenschaften kann der Zahntechniker so gestalten, dass sie genau der eigenen Zahnsubstanz entsprechen. Moderne Glaskeramiken passen sich außerdem durch eingelagerte reflektierende Farbpartikel wie ein Chamäleon an die Umgebung an. So ist selbst bei der Überkronung eines einzelnen Schneidezahns kein Unterschied zu den benachbarten eigenen Zähnen erkennbar.

Vollkeramikkronen werden oft im Pressverfahren hergestellt. Dabei wird die heiße verflüssigte Keramik unter hohem Druck in eine individuell angefertigte Hohlform gepresst. Das so entstandene Werkstück ist von sehr hoher Festigkeit. Anders als die ersten metallfreien Kronen – die so genannten Jacketkronen in den 80er Jahren – eignen sich einige Vollkeramiksysteme deshalb heute nicht nur für die Front-, sondern auch für die Backenzähne.

Keramik kann weder Allergien auslösen noch kann sie zu elektrochemischen Reaktionen mit anderen Metallen im Mund führen. Dies ermöglicht auch Menschen, die sensibel auf Metalle reagieren, eine angenehme, optimale Lösung. Zudem ist Keramik ein sehr guter Wärmeisolator. Die überkronten Zähne sind als nicht empfindlich gegen Temperaturreize, z.B. durch Eis oder heißen Kaffee.

Langzeitstudien bestätigen der Vollkeramikkrone eine sehr gute Haltbarkeit, die bei perfekter Gestaltung der einer Metallkeramikkrone vergleichbar oder überlegen ist.

Brücken

Ist die Zahnreihe durch eine Lücke unterbrochen oder durch einen endständig fehlenden Zahn verkürzt, kommen festsitzende Brücken zum Einsatz. Im Prinzip gehören zu einer Brücke mindestens zwei Zähne:
Die Pfeilerzähne, die die Brückenanker tragen. Dies sind Kronen, die mit den fehlenden Zähnen – den Brückengliedern – verbunden sind und die auf den beschliffenen Zähnen mit einem Spezialzement befestigt werden.

Die Verfahrenstechniken sind ähnlich wie bei der Kronenherstellung. Ausführungen sind möglich als Vollkeramikbrücken aus Zirkonoxid, einer Industriekeramik („weißes Gold“), extrem stabil und sicher.